Galápagos & Machu Picchu Rundreise: Tag 20 & Tag 21 – 6 km & 14 km Wanderung durch Cusco (auch die Höhenmeter sollten zählen)

---

[kursive Zeilen wie immer von Daniel]

Ich weiß schon gar nicht mehr, welcher Wochentag heute ist, so lang sind wir gefühlt schon unterwegs. Seit gestern können wir uns Cusco, die alte Inka-Hauptstadt, anschauen. Auch wenn ich vor neun Jahren schon mal hier war, kommt mir nicht mehr alles bekannt vor. So war mir irgendwie entfallen, dass ich am „Pumakopf“ Saqsayhuaman schon mal war. Erkannt habe ich es erst, als wir daran vorbeigefahren sind. Dies war auch nur möglich, weil wir einen „Geheimtipp“ bekommen haben, fährt man nämlich auf den Gipfel und läuft von da aus runter, kommt man nicht an Kontrollen vorbei und muss somit nicht den teuren Eintritt von 70/ 130 Soles bezahlen. Wie nicht groß anders zu erwarten, war die Tour nicht von Erfolg gekrönt, denn nach nur 5 Minuten Wanderung kamen wir an die erste Kontrolle und nicht weiter. Somit haben wir uns dann zu Fuß auf den Weg zurück in die Stadt gemacht.

Daniel als unser Finanzminister hat nämlich mittlerweile die Spendierhosen ausgezogen und die Sparhosen an (wenn es das Wort überhaupt gibt?). Vor unserer Besichtigung des Sonnentempels habe ich mir schon einen bösen Blick eingefangen, da ich gern noch einen Guide für 40 Soles extra zzgl. Eintritt von 15 Soles pro Person mitnehmen wollte, die uns alles (auf Englisch) erklärt. Zur Abwechslung konnte ich mich entspannen und musste mal nicht den Übersetzer spielen – außerdem hat Daniel sicher so mehr gelernt als wenn ich ihn da durchgeschleppt hätte und er sich halbherzig die Schilder durchgelesen hätte. – Ich lese die Schilder nie halbherzig 🙂 Es war wirklich gut und interessant gestaltet und von daher waren die 70 Soles gut investiert. Da Julia sich ansonsten jedoch alles kaufen und anschauen würde, was ihr über den Weg läuft, unabhängig ob sie das braucht, muss ja einer aufs Geld achten. Daher sind wir nach einem kurzen Aufenthalt im Hotel auch günstig essen gegangen – in eines der typischen kleinen Lokale für die Einheimischen mit entsprechenden Preisen (10 Soles anstatt 30 Soles für einen Pisco Sour). Das Essen war wie immer sehr gut und lecker und das Personal freundlich, von daher immer zu empfehlen. Bei einem weiteren Pisco Sour lassen wir den Abend ausklingen und schreiben diese Zeilen…

Wanderung mit Abenteuer-Einlagen nach Machu Picchu: Jungle Trek

Für unsere Tour über die nächsten vier Tage nach Machu Picchu haben wir uns den Jungle Trek ausgesucht, der nicht nur aus Wandern und Campen besteht, sondern mit Rafting, Schwimmen in heißen Quellen, Ziplines und Biking ein wenig mehr Action und Abwechslung bietet. Außerdem übernachtet man statt in Zelten in einfachen Homestays bzw. Herbergen. Ich hatte vorher ein wenig recherchiert und gelesen, dass Preise für die 4 Tage/ 3 Nächte-Tour um 150 USD variieren, einige Anbieter verlangen aber für Rafting und Ziplining zusätzliches Geld. Ehrlich gesagt hatten wir nicht die Muße, uns besonders viele Anbieter anzuschauen (Cusco ist voll davon) und hatten beschlossen, bei der erstbesten Reiseagentur mit einem vernünftigen Preis zu buchen. Gesagt – getan – wir haben für 165 USD beim allerersten Anbieter, den wir besucht haben, gebucht. Daniel hat wieder auf den Preis geachtet – und da sein Geduldsfaden gestern Abend nicht lang war, bin ich froh gewesen, dass direkt alles passte.

Wir haben die Variante mit Bustransfers gebucht. Zum einen habe ich die Zugfahrt schon einmal gemacht und ja – es hat was, allerdings sollte man sich dann frühzeitig um Tickets für den (teureren) Panoramawagen kümmern – andererseits hat der Preisunterschied zwischen der Bus- und Zugvariante auch den Ausschlag für die jetzt gewählte Option gegeben. Wenn man die Zugfahrt zurück nimmt, hat man etwa 3-4h mehr Zeit in Machu Picchu (wir haben so schon 2-3 Stunden Freizeit dort nach einer zweistündigen Führung) – Kostenpunkt: 225 USD statt 165 USD pro Person.

// wir haben bei Vicky gebucht, Calle Garcilaso N°260 (unweit des Plaza de Armas): Peru Planet Machu Picchu