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Machu Picchu bei Sonnenaufgang: Besichtigung des Weltkulturerbes

Erkundung des Weltwunders Machu Picchu: alte Inka-Stätte in den Anden. Peru, Südamerika

Galápagos & Machu Picchu Rundreise: Tag 25 oder Tag 4 auf dem Jungle Trek – Machu Picchu – 1.749 Meter bergaufwärts


Endlich. Der Jungle Trek geht zu Ende. Wir sind in Aguas Calientes am Fuße des Machu Picchu angekommen: Der Tag, auf den wir buchstäblich hingearbeitet haben, ist da. Machu Picchu, wir kommen bei Sonnenaufgang!

Die letzte und ultimative Challenge bestand für mich im frühen Aufstehen um vier Uhr morgens, um mich in die Schlange für den Bus anzustellen. Der erste fuhr wohlgemerkt erst um 05:30 Uhr und die Eifrigsten standen seit etwa drei Uhr morgens an. Abends zuvor kann man zwar für 12 USD ein Ticket zum Gipfel erstehen (24 USD hin und zurück, auch für diesen Kauf benötigt man seinen Pass), es gibt aber keinen Platzanspruch.

Das Welterbe der Kultur öffnet um sechs Uhr morgens seine Pforten.

Aguas Calientes – Machu Picchu (zu Fuß): ca. 60-90 min

Daniels Herausforderung bestand darin, die 1.749 Meter lange Strecke zum Gipfel zu Fuß zu erklimmen. Das sind etwa 1.800 Treppenstufen. Da er um halb fünf los ist (es war stockfinster, aber das Bild rechts zeigt, dass es jede Menge Gleichgesinnte gab, die auf die Öffnung des Wanderweges in der Dunkelheit warten), waren wir etwa gleichzeitig da. Der Rest unserer Reisegruppe sammelte sich nach und nach vor den Toren von Machu Picchu.

Erkundung des Weltwunders Machu Picchu: alte Inka-Stätte in den Anden. Peru, Südamerika

Kurz vor Sonnenaufgang hatten wir den perfekten Blick, da sich die dicken Nebelschwaden langsam verzogen und ein mystisch anmutendes Bild abgegeben haben. So wurde für uns der Vorhang ganz langsam gelüftet und gab immer mehr von der verlassenen Inkastadt preis.

Am Ende unserer etwa zweistündigen Tour durch Machu Picchu, die noch im Jungle Trek inkludiert war, hatten wir klare Sicht auf ein faszinierendes Andenpanorama.

Nach zwei weiteren Stunden Freizeit oben auf den Gipfeln, die wir für eine letzte kleine Wanderung zur alten Inkabrücke nutzen (kein anspruchsvoller Weg, allerdings fanden wir es auch nicht so spektakulär), machten wir uns gegen 11 Uhr auf den Rückweg. Laut Daniel ist der Pfad zu Fuß den Berg hinunter im Hellen angenehmer – aber auch ich werde morgen einen ziemlich anständigen Muskelkater haben.

Mittlerweile sitzen wir im Bus zurück. Wir mussten wieder zur Station Hidroeléctrica zurück, von wo aus wir gestern die letzten 11 Kilometer entlang der Bahnstrecke gen Aguas Calientes gewandt sind. Also wieder zurück, um den Berg Huaynapicchu herum. Zeitweise kann man von hier unten sogar die Anfänge der Ruinenstadt Machu Picchu hoch über uns sehen.

Die reine Laufzeit (Berg herunter ca. 30 Minuten, Bahnstrecke ca. zwei Stunden) war mit zweieinhalb Stunden gut zu bewältigen. Falls zwischendurch vermehrt Pausen eingeplant sind (z.B. zum Essen in einem der Handvoll Restaurants unterwegs), wie auf unserem Hinweg, sollte man lieber drei bis dreieinhalb Stunden einplanen.

Machu Picchu (Berg) – Hidroeléctrica (zu Fuß): min. 2,5 h

Nun lassen wir uns auf unebenen Schotterpisten ordentlich durchschütteln und müssen noch dreieinhalb Stunden bis Urubamba in einem beengten Kleinbus ausharren, bevor wir endlich unsere Luxusherberge für die nächsten vier Nächte beziehen dürfen.

Unser Butler – heißt er wohl Withers? James? egal… – wartet sicher schon auf uns.


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