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Ein Besuch bei einem indigenen Volk in Peru

Erkundung von Iquitos, Amazonas, Peru, Südamerika

Galápagos & Peru Rundreise: Tag 17 – Amazonas-Gebiet bei Iquitos


Regenzeit ist etwas Tolles – nach so einem Schauer, der auch mal die ganze Nacht anhält, kühlt alles etwas ab und macht den Aufenthalt angenehmer. Mit immer noch genug Luftfeuchtigkeit und etwa 25 Grad war es für unseren Guide Gelver kalt genug, um ein langärmeliges Shirt anzuziehen. Wenn die ganzen Moskitos nicht wären (ich hab jetzt schon etwa 20 Stiche am Körper) könnte ich hier locker den ganzen Tag in Shirt und Rock herumlaufen.

Besuch eines indigenen Stammes

Bei dem Besuch bei einem Volk von Ureinwohnern heute Vormittag konnten wir ihre Lebensweise und ihre Traditionen hautnah erleben.

Auch wenn der Tanz, den sie in ihrer Versammlungsstätte aufgeführt haben, nur für den Anlass unseres Besuchs war, scheinen die 43 Menschen, die hier im Regenwald gemeinsam leben und wohl alle irgendwie miteinander verwandt sind, ihre Traditionen zu wahren. Das fängt bei der Kleidung an (gefertigt aus Pflanzenfasern) und hört sicherlich nicht bei der Ernährung von allem, was ihnen der Wald gibt, auf.

Sanfter Tourismus als willkommene Einnahmequelle

Besuch wie den von uns bekommt der Stamm etwa sieben Mal im Monat, es ist also keine Touristenfalle. Allerdings wäre es vermessen, nicht anzuerkennen, dass es sich in der heutigen Zeit mit ein paar zusätzlichen Einnahmen aus dem Tourismus (wie durch unsere Käufe auf dem kleinen Dorfmarkt) etwas leichter leben lässt.

Im Austausch dafür bereiten Sie uns ein herzliches Willkommen, wir sprechen offen über Einnahmequellen, sie lassen uns an ihren Traditionen teilhaben (sowohl beim Tanzen als auch beim Blasrohrzielschießen) und wir bekommen neugierige Blicke, vor allem von den vielen Kindern.

Von allen 63 registrieren Stämmen in Peru, die noch so leben wie vor Hunderten von Jahren, gibt es sicher auch ein paar, die über weiße Besucher nicht sehr erfreut wären. Dieser hier gehört aber definitiv nicht dazu.

Jetzt machen wir uns gleich auf den Weg zu einem weiteren kleinen Tierauffangzentrum, wo uns Faultiere, prähistorische Schildkröten, Boas und andere gerettete Tiere erwarten, die – sobald sie groß oder fit genug sind – wieder in die Freiheit entlassen werden. Wir werden auch ein paar lokale Spirituosen probieren und vermutlich etwas betrunken wiederkommen… Nach Daniels Cumbaceba auf Eis, den er zum Mittagessen hatte, eine prima Sache!

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