Den heutigen Neujahrstag haben wir mit einer Planänderung begonnen. Es war unglaublich voll durch den Feiertag, da es der letzte freie Tag für viele Einheimische war, bevor es wieder in die Schule, Uni oder auf die Arbeit ging. Dementsprechend übervölkert war das Gateway to India (s.o.), eine der Attraktionen unweit des Hafens und gleichzeitig Abfahrtspunkt der Fähren nach Elephanta. Dorthin wollten wir zwar gar nicht, wir wären aber an diesem Tag ohne ein zweistündiges Anstehen noch nicht mal nur in die Nähe des Bootsanlegers gekommen.
Tipps & Tricks
Preise beim Taxifahren
Preise werden hier fix ausgemacht. Sobald man vor dem Hafenausgang steht (zu dem einen ein „Shuttel“ lächerliche 400 Meter weiter bringt), wird man auch schon umschwärmt von Fahrern, die ihre Dienste feil bieten. Man sollte zum einen eine gute Vorstellung dessen haben, wo man hin möchte, zum anderen nie den ersten Preis akzeptieren. Je weiter man die Straße hinunter geht, desto günstiger bieten die Jungs ihre Dienste an. Zusätzlich sollte man sich darüber im Klaren sein, dass derjenige, mit dem man sich handelseinig wird, nicht unbedingt der Fahrer ist. Die Frage nach den Englischkenntnissen des Fahrers zahlt sich in jedem Fall aus.
Julia
Die Änderung der Tagesplanung sah dann vor, zum Sewree Jetty rauszufahren, ca. 8 km nach Norden an der Ostküste. Dort gibt es auch eine Zugstation, sodass es ein guter Anhaltspunkt für den Taxifahrer war.
Sewree Jetty (Flamingo Point) und Chor Bazaar
1. Tour in Mumbai: 20 Dollar für ein Taxi für 2,5h, 2 Stops: Sewree Jetty (Flamingo Point) und Chor Bazaar
Die erste Tour an Tag 1 ging auch wegen der fortgeschrittenen Zeit und verspäteten Ankunft also zum Flamingo-Aussichtspunkt. In unserem Fall hätte ein Tele-Objektiv weitergeholfen, um die schönen Tiere noch besser festhalten zu können.
Als nächster Halt kam am Feiertag nur der Chor Bazaar in Frage, kurzer Google Check ergab, dass andere Märkte leider geschlossen waren. Hat uns jetzt nicht mitgerissen und es waren eher Straßen, in der jede Gasse ein anderes Gewerk beherbergte. Leiterherstellung, Mofareparatur, Küchenutensilien etc. Wir fühlten uns ein bisschen fehl am Platz.
Indische Rupien gern gesehen
Einige Male hatten wir Schwierigkeiten bei der Bezahlung, als wir uns in indischem Street Food versuchen wollten. Dollar oder Euro sind hier, entgegen vieler Berichte im Netz, wohl mittlerweile doch nicht mehr so gern gesehen.
Die Strategie, in Dollar zu bezahlen und in Rupien das Wechselgeld zu bekommen, ging leider auch nicht auf (auch nicht im Starbucks am Taj Mahal Hotel, wie tags zuvor noch ein AIDA Guide berichtet hatte). Am Ende hatten aber doch ein paar der Händler ein Einsehen und waren nachsichtig, sodass wir für einen (wohl immer noch überteuerten) Dollar mal hier und mal da Dinge probieren konnten, die zwar sehr lecker und auch scharf waren, deren Namen wir aber entweder nie erfahren würden oder ihn nicht lesen konnten.
Der Taxifahrer setzte uns am ersten Abend nach dem Bazaar am Marine Drive ab. Leider war das erhoffte Fotomotiv nicht so klar zu entdecken. Es ist aufgrund des Winters (28 Grad…) hier den ganzen Tag sehr diesig und ohne Beleuchtung hätte man die Gebäude auf der anderen Seite der Bucht wohl nicht gesehen. Von der Kette der Königin liefen wir zu Fuß zurück zum Schiff, vorbei am beeindruckenden Hauptbahnhof von Mumbai, in dem jeden Tag zwei Millionen Menschen verreisen und ankommen.
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