Funkstille – Baustillstand – Standbild
Seit knapp zwei Wochen ruht der Bau, und wir wissen nicht, warum. Nach ein paar stillschweigend ignorierten SMS im Wochenverlauf gab es heute zumindest ein kleines Erfolgserlebnis: Ich habe den Bauleiter telefonisch erreicht. Na, stark. Nur wusste der auch nichts Neues und hat durchblicken lassen, dass die Rohbauabteilung ihn ebenfalls nicht mit Infos versorgt, sondern in der Planung der Winterbaustellen ist.
Ich fühle mich merkwürdig an das Kundenerlebnis bei der Deutschen Bahn erinnert, die ebenfalls Jahr für Jahr aufs Neue feststellt, dass wahlweise a) Laub auf den Schienen liegt oder b) Oberleitungen eingefroren sind. Gegenmaßnahmen oder weitläufige Vorausplanungen? Fehlanzeige.
Vielleicht stelle ich durch meine eigene Projektmanagement-Erfahrung (Daniel spricht unberechtigter Weise von Micro Management) auch zu hohe Ansprüche. Wenn man sich allerdings wie Viebrock rühmt, Hausbauerfahrung seit mehreren Jahrzehnten zu haben, sollte es doch eigentlich nicht schwierig sein, einen generellen Zeitplan zum einen zu kommunizieren und nicht Ende November erst festzustellen, dass die Baustelle winterfest gemacht werden muss.
Wir bleiben „not amused“ über den Baustillstand.
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