Verstärkung für das Fundament der Garage
In der ersten Januarwoche ging es trotz der Tatsache, dass die Bauunternehmen meist allesamt noch im Betriebsurlaub waren, bei uns hoch her. Wollten wir doch zum einen in Erfahrung bringen, wann es endlich weitergeht. Zum anderen sind wir – kleiner Nebenkriegsschauplatz – immer noch auf der Suche nach einem Garagenbauer. Das war uns mit Viebrock damals zu teuer, als wir den Vertrag geschlossen hatten (noch vor dem kräftigen Anstieg der Baupreise). Nun hatten wir das Unternehmen angesprochen, das auch unseren Haus-Rohbau fertigt (und nebenbei auch all unsere Pläne gezeichnet hat – dazu an anderer Stelle später ausführlich mehr); und dieser klärte uns auf über die noch für die Garage zu schaffende tragfähige Gründung, auf der später das Fundament errichtet wird. Here we go: Eine Verstärkung für das Fundament der Garage muss schnellstmöglich her!
Warum brauchen wir eine Verstärkung für das Fundament der Garage?
Die Garage schließt direkt an das Haus an: Das bedeutet in unserem Fall eines Baus mit Keller, dass unter dem künftigen Garagenplatz ein Teil der Erde abgetragen und wieder neu verfüllt wird. Der Boden unter der Gesamtfläche der Garage ist also unterschiedlich dicht. Bei einer Doppelgarage, auf deren Dach wir später noch einen Balkon einrichten möchten, ist da gewichtstechnisch ohne Fundament-Verstärkung nichts machbar, ohne die Tragfähigkeit zu gefährden.
Fehlende Voraussicht bei Viebrock
Auf die Notwendigkeit der Verstärkung hat uns übrigens erst in letzter Minute der Rohbauer aufmerksam gemacht – nicht Viebrock, die von Anfang an wussten und in jeder Zeichnung berücksichtigt hatten, dass wir eine Garage bauen würden.
Hätten wir das auch nur ein paar Tage später beim Verfüllen des Bodens bemerkt, hätten wir für dieses kleine, aber notwendige Extra am Rande sicher noch mehr bezahlt.
So können wir „nur“ weitere ca. 3.500 Euro auf der Sollseite der Nebenkosten unseres Bauvorhabens verbuchen. Dabei ist es bei uns ebenfalls so, dass die Abwasserleitungen unter der Garage durchgeführt werden, das muss der Tiefbauer also auch berücksichtigen. Zum Glück ist es derselbe, der beides macht. Weniger Koordinationsaufwand für uns.
Versorgungsleitungen machen es (vielleicht) kompliziert
Zuletzt wurden wir noch darauf hingewiesen, dass dies bei unter der Garage verlaufenden Versorgungsleitungen nicht so einfach möglich sei – meist hätten die zuständigen Stadtwerke etwas dagegen. Bei uns ist das zum Glück nicht der Fall – die Mehrspartenhauseinführung befindet sich auf der Seite der Haustür und nicht an der Garagenwand.
Grenzbebauung und Abstände gelten auch für den Balkon
Bei dem Balkon, den wir vom Schlafzimmer aus begehen können werden, müssen wir noch beachten, die Grenzabstände einzuhalten. Schließlich steht die Garage direkt auf der Grenze zum Nachbarn. Sprich, wir können das Dach nicht vollflächig nutzen, sondern werden den Rest begrünen. Das ist in Niedersachsen der Fall, kann aber für andere Bundesländer abweichen. Prüft jeweils euren Einzelfall.
Die doppelte Mauer
Etwas unpraktisch, aber nicht zu ändern, wenn nicht bereits zu Beginn alles aus einer Hand geplant und dann auch ausgeführt wird, ist, dass die Arbeiter an der Garagenseite auch komplett verklinkern, nur um dort später direkt wieder eine Wand vorzusetzen.
Teilleistungen an andere zu vergeben ist bei Viebrock meist nicht möglich, wenn das später möglicherweise Fragen bei der Gewährleistung (Ursachen und Verantwortlichkeiten) aufwerfen könnte.
Für den Grundstein der Garage haben wir also vorerst im wahrsten Sinne des Wortes gesorgt. Wie es weitergeht, erfahrt ihr in Kürze (?) hier.
Aktuelles vom Hausbau
Von Null angefangen könnt ihr beim Bau „live“ dabei sein oder Julias und Daniels Erfahrungen beim Hausbau als Ratgeber für die eigenen Überlegungen nehmen.
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