Nach einem nicht ganz so einfachem Abschied in München steige ich in das Flugzeug ein welches mich nach Singapur bringt. Ich bin sehr froh darüber, dass die Dame in München bei meinen 3 Beuteln mit Schminksachen ein Auge zugedrückt hat. Aktuell ist nämlich pro Gast nur einer erlaubt. Aber den Nagellack wollte ich nicht im Koffer verstauen das kann eine Sauerrei geben und das andere brauchte ich eben auch alles: Duschsachen, Cremes, Wimperntusche,… naja ungelogen: der große Koffer war eben auch voll trotz der 30 kg Freimenge. Meiner wog 29,7kg.
Der schönste Flughafen der Welt
Nach ungefähren 11 h und wenig bis keinem Schlaf erreiche ich den asiatischen Stadtstaat Singapur. Wir landen mit dem Klaviergeklimper des wunderschönen Songs ‘Faded’. Wer das Lied kennt, weiß dass die Melodie traurig klingt und ich summe in Gedanken ebenfalls traurig über die zurückgebliebenen ‘Where are you now’ mit.
Nach all dem Lob und meiner ewigen Google-Bilder-Suchen kann Singapur mit meinen hohen Erwartungen nicht ganz mithalten. Die Stadt ist schon schön, aber nur halb so technologisch, modern wie ich sie mir vorgestellt habe. Die hängenden Garten sind vom Nahen auch nicht mehr als müde Pflanzen, die von hässlichen Betonwänden hängen. Dafür hält der Flughafen seine Versprechen. Durch meine frühe Anreise konnte ich die kostenlose Citytour wahrnehmen, ich lasse mir meine Füße in einem der Massagesitze mit allen möglichen Programmen durchmassieren, gehe zum Arzt und in das Schmetterlingshaus. Für das kostenlose Kino war ich zu müde und ganz ehrlich, wer braucht das noch nachdem man im Flieger schon 11h Zeit hat alles anzuschauen.
Als wir dann weiterfliegen ist es mir dann trotzdem gar nicht so unrecht. Singapur reicht für heute. Ich will nach Sydney. Im Flugzeug freunde ich mich mit der netten Nebensitzerin an, welche übrigens beim sensationellen Arbeitgeber Google arbeitet.
Die ersten Eindrücke von Sydney
Im Flieger war ich mir tatsächlich manchmal gar nicht so sicher ob ich noch nach Sydney möchte. Der Flug war blöd, ich bin müde und es gab im 2. Flugzeug keine Schokoriegel und im ersten hab ich es dummerweise verpasst mir welche zu bestellen. Also alles in allem… ich war schlecht gelaunt, da müde. So müde, dass ich selbst in der Tram auf dem Weg zur Unterkunft in einen Sekundenschlaf fallen konnte. Meine Laune und meine Meinung änderten sich aber sofort wieder als ich die wunderschöne Stadt erblickte, während wir über die Harbour Bridge fuhren. Mein erster Eindruck: Sydney ist eine tolle, grosse Hafenstadt mit Sonne, Palmen und vielen netten Leuten.
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