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Koh Samui mit dem Fahrrad entdecken

Mein Schiff Südostasien Kreuzfahrt: Tag 4 – 52 km per Fahrrad über Koh Samui – 17:00 Uhr offiziell letztes Tenderboot – 18:00 Uhr Anker hieven


kursive Zeilen wie immer von Daniel —

Vorweg: Die Abfahrtszeit haben wir nicht ganz halten können, da waren noch ein paar verspätete Gäste, die mitwollten.

Nach einem halb verschlafenen Tag gestern – um 08:00 Uhr aufgewacht und bis 13:00 Uhr gedöst… – konnten wir heute ein wenig Bewegung gebrauchen. Auch wenn alle Bike-Ausflüge im Vorfeld auf „Ausgebucht“ stehen, können an Bord noch Restplätze reserviert werden. Für uns hat es zu zweit geklappt und wir haben zwei Trenga Mountainbikes ab/ bis Nathong bekommen. Auf dem Programm stand also: „Bike Aktiv Tour zum Namuang Wasserfall“. Übersetzt: rund 50 Kilometer im Südwesten der Insel rumkurven, sich bei einem wohltuenden kleinen Schauer zwischendurch das Mantra vormurmeln „wir sind doch nicht aus Zucker“ und dann ab zum Wasserfall. Bis dorthin hatten wir stolze 25 Kilometer und die E-Bike-Gruppe bereits abgehängt. Auch wenn es nur 350 Höhenmeter insgesamt zu erklimmen galt, tat die Hitze beim Anstieg weh… Interessanterweise hatten wir bis dahin noch nicht unsere Pässe wieder, auch gab es keine Passkontrolle als wir eingereist sind – weder auf Koh Samui noch in Bangkok.

Tipp Fahrradausflug: Ich hatte mir eine Polar Pulsuhr aus dem Fitness-Studio ausgeliehen (5 Euro Leihgebühr für Ausflüge, im Fitness-Studio kostenlos nutzbar). Das Gerät gibt nicht nur die Herzfrequenz an sich an, sondern ermittelt anscheinend anhand von Eingaben wie Alter, Geschlecht, Gewicht, Gräße den optimalen Pulsbereich. Beim Anstieg war es kritisch, ansonsten hat mir das Teil am Handgelenk immer hübsch bestätigt, dass ich mich wohlfühle.

So habe ich etwa auf der Hälfte der insgesamt sechsstündigen Tour Fett verbrannt, der Rest war im Cardio-Bereich. Immerhin 2.589 Kalorien, die ich mir heute Abend in Form eines Mehrgänge-Menus und diverser Cocktails wieder einverleiben darf. 🙂 – oh ja 🙂

Wir waren am Ende der Tour sehr geplättet und dankbar für den schnellen Tender an Bord, haben aber durch die gewählte Route jede Menge authentische Inselerfahrungen mitgenommen. Hier werden pro Jahr etwa 2 Millionen Kokosnüsse geerntet – „einige“ davon unten in Bildern. Hahnenkämpfe sind ebenfalls an der Tagesordnung, auch wenn die Sitte uns eher nicht behagt hat. Genauso wie das sehr touristische Elefantenreiten direkt am Namuang-Wasserfall. Kann man machen, muss man aber nicht. Die Tiere machen zwar von weitem einen nicht schlechten Eindruck, aber viel mehr als eine Zirkusrunde in tropischer Kulisse zu drehen ist dabei ebenfalls nicht drin und von privatem oder individuellen Erlebnis keine Spur…

Viel schöner waren dagegen sowohl der Wasserfall selbst (nebst der obligatorischen Souvenirstände und Verpflegungsmöglichkeiten) wie auch der Strandabschnitt nach weiteren gut 16-18 Kilometern. Dort haben wir anderthalb Stunden verbracht, um uns im Meer abzukühlen und ein thailändisches Mittagsmahl zu uns zu nehmen, bevor es die restlichen 10 Kilometer zurück nach Nathon ging. Praktisch war, dass man dort Kreditkarten akzeptiert hat – wenn man sie denn vorher auflädt, um kein Auslandsentgelt zu zahlen. Zu Beginn der Tour hatte die Gruppe allerdings auch an einer Geldwechselstube (mit ATM/ Geldautomat nebenan) gehalten, sodass alle mit Devisen versorgt waren.

Wir waren zu neunt, unseren Guide Patrick mit eingerechnet und alle zusammen eine fitte Truppe – 24 km/h Durchschnitt sind schon nicht verkehrt (bis auf den ein oder anderen Anstieg vielleicht). Die gleiche Tour gibt es auf Mein Schiff auch in der E-Bike-Version, da muss man allerdings schnell sein, denn davon können an Bord tatsächlich nicht mehr viele nachgemeldet werden, da einfach nicht mehr E-Bikes vorhanden sind.

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