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Bautagebuch #05: Am Anfang war ein Dixi-Klo

Mein Handy klingelt. Kommt nicht oft vor (Messenger-Nachrichten sind meist ausreichend), umso spannender, dass es eine 04er-Vorwahl vom Festnetz ist. Na gut, geh ich mal ran, ich bin ja neugierig, wer mich da anruft: Unsere künftigen Nachbarn! Und das, um uns mitzuteilen, dass gerade der Dixi-Klo-Lieferant vor dem Grundstück steht und fragt, wo er das stille Örtchen absetzen soll. 😂 So recht etwas mit der Frage von dem Lieferanten anfangen konnte ich nicht. Aber die Kommunikation durch unsere netten Nachbarn wird sichergestellt. Das lässt auf eine gute Nachbarschaft hoffen. So hab ich meine Nachbarin dann auch gebeten, dass er es bitte einfach nach seinem Ermessen absetzen soll. Bedankt für das Bescheid geben, verabschiedet.

Tja, wohin soll das Dixi-Klo?

Zwanzig Sekunden später klingelt mein Handy erneut. Mobilfunknummer. Das kann kein Zufall sein, und ich hebe in gespannter Erwartung ab. „Wo soll ich das Klo hinstellen?“ fragt jetzt der Lieferant direkt. Ich erkläre ihm erneut ohne Stille Post, dass mich das nicht interessiert und er sich bei Fragen gern an den Bauleiter wenden kann – das wird Viebrock schließlich auch allein hinbekommen – zur Sicherheit schicke ich ihm dessen Nummer parallel per SMS, während wir sprechen. Nach einigem überflüssigen Hin und Her bietet er mir an, dass er es noch mal mitnimmt und nächste Woche wieder bringt, wenn er eigentlich die Tour hätte, um es zu leeren. Nochmals versuche ich dem sehr bemühten Lieferanten zu erklären, dass ich auch dann keine Antwort für ihn hätte, aber wenn es ihm wirklich eine Herzensangelegenheit sei, das Teil loszuwerden, dürfe er es auch jetzt einfach abstellen. Wir beenden das Gespräch ohne so rechten Entschluss seinerseits – einen Tag später habe ich dann von unseren Nachbarn erfahren, dass er erneut da war, weil sein Chef wohl die gleiche Bitte geäußert hatte.

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