So machen wir uns auf den Weg zum Strand, an dem wir gegen 11 Uhr ankommen. Da das Haus unseres Taxifahrers wohl nicht weit entfernt ist, vereinbaren wir mit ihm, dass er, statt zu warten, uns in zwei Stunden wieder abholt. An dem Punkt, wo er uns abgesetzt hat, gibt es drei kleine Hütten, die Bananen und abgepackte Süßigkeiten verkaufen, sowie eine Eisverkäuferin. Ansonsten: nichts. Nicht mal eine Menschenseele sehen wir, während wir den Strand auf- und abblicken.
Einsamer Strand – ein wahrgewordener Traum?
So entschließen wir uns, ein wenig zu gehen, um trotz der nahenden Mittagszeit noch ein schattiges Plätzchen unter Palmen zu finden. Ein paar Hundert Meter weiter gelingt das auch, jedoch finden wir uns alsbald in Gesellschaft eines jungen Inders wieder, der sich mir nichts, dir nichts, 30 cm neben uns in den Sand setzt. Prima Idee von Ruhe und Abgeschiedenheit also. Die Sportbild aus dem Flieger, nach der er gefragt hat und wir ihm diese im Glauben ausgehändigt haben, sie nie mehr wiederzusehen, gibt er uns irgendwann zurück. Wahrscheinlich war er enttäuscht, dass nicht auch über Cricket berichtet wird. Wir verabschieden uns höflich und gehen ein paar Hundert Meter weiter, um doch noch ein wenig in Ruhe lesen zu können.
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