Mein Schiff Kreuzfahrt Südostasien: Tag 1, Ankunft – Liegetag bis morgen
— kursive Zeilen wie immer von Daniel —
Wir sind endlich angekommen. Nach zwei problemlosen Flügen von Berlin – mit leider extrem langen Wartezeiten, also nie wieder Tegel – über Doha (Katar) nach Singapur zwar noch etwas geplättet, da es immerhin plus acht Stunden Zeitunterschied bis nach Singapur sind, zzgl. einer Nacht mit etwa drei Stunden – naja, eher 30 Minuten – Schlaf, Verspannungen inklusive. Dennoch entscheiden wir uns, an diesem Abend noch mal vom Schiff zu gehen, nachdem alle Einreise-Formalitäten für die Mein Schiff geklärt, das erste Foto überstanden und die Kabine bezogen ist.
Heute wollen wir uns bewusst noch einmal die Beine vertreten und steigen deshalb nicht an der etwa 500 Meter vom Kreuzfahrt-Terminal entfernten MRT-Station (U-Bahn) ein, sondern laufen etwa eine halbe Stunde entspannt zu den Gardens by the Bay – dennoch darf der Protest von Julia nicht fehlen. Die dank ihrer Solarzellen Strom erzeugenden Super Trees sind ein Highlight von Singapur. Am einzigen Abend, der uns ohne Zeitdruck hier zur Verfügung steht – das Schiff legt weder ab noch müssen wir zum Flughafen – ist das unsere erste Wahl, denn in der Dunkelheit mit voller Beleuchtung sehen die Riesenbäume auch vor der Kulisse des nächtlichen Marina Bay Sands Hotels und der Skyline von Singapur einfach noch spektakulärer aus.
Lichtshow in den Gardens by the Bay
Jeden Abend um 21:45 Uhr
Um viertel vor zehn Abends gibt es eine Lichtshow, d.h. in dem Fall klassische Musik, bei dem sich die Bäume in unterschiedlichen Farben passend zur Musik zeigen, was wir rein zufällig mitbekommen haben. Das ganze Spektrum der Illumination bekommt man laut der Durchsage jeden Abend zur selben Uhrzeit zu sehen und ist sehr eindrucksvoll.
// Gardens by the Bay in Singapur
Natürlich gibt es noch viel mehr in den Gärten zu entdecken, unter anderem zwei Tropenhäuser (für die man allerdings Eintritt zahlen muss), sowie eine wunderschöne botanische Landschaft. Da wir den letzten Einlass um 20:00 Uhr knapp verpasst hatten – insgesamt sind die Sehenswürdigkeiten bis 21:00 Uhr geöffnet – verzichten wir wohl oder übel und nehmen uns für den Abreisetag vor, alles bei Tageslicht noch mal genauer unter die Lupe zu nehmen. Vielleicht können wir dann auch in luftiger Höhe über die gebogene Brücke von Baum zu Baum wandern, wer weiß…
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