AIDA Orient Kreuzfahrt: Tag 1
07:45 Uhr (D)/ 10:45 Uhr (VAE)
Nachdem wir den Hertz-Mietwagen innerhalb von 10 Minuten in Empfang nehmen konnten, gehts direkt zum Cruise Terminal. Leider ist der Wagen ohne Navi ausgestattet, aber mit Navi-App (RTA Smart Drive) ist das auch offline kein Problem. Gesittete Fahrer hier in Dubai, da kann man sich auch auf sechspurigen Straßen noch vernünftig einordnen und es werden auch nicht 10 Spuren draus gemacht, (ganz schlimm) gehupt oder anderweitig Verkehrsregeln beschnitten.
Wir bekommen den Premium-Parkplatz direkt vor Terminal 3, das haben wir uns verdient. Ein bisschen suspekt zwar, dass die freundlichen Herren vor dem Eingang zum Terminal uns anbieten, die Koffer gleich da zu lassen, man werde sie dann aufs Zimmer bringen – mit dem entsprechenden Baggage Tag versehen, versteht sich. So lassen wir unsere zwei Gepäckstücke pro Kopf vertrauensvoll einfach direkt vor dem Terminal stehen – ganz, wie deutsche leichtgläubige Urlauber das eben so machen. Pässe haben wir ja noch am Mann.
Danach gibts direkt die nächste Königsdisziplin für uns: In der Warteschlange anstellen! Ich muss sagen, das Hobby teilen wir uns ja mit den Engländern, aber nirgends ist es eben so schön wie im Urlaub (und es wird heute auch noch einige Male gefordert – später mehr). Sodann werden uns “für die Behörden” auch gleich die Pässe abgenommen und wir stehen damit ohne ID, dafür allerdings mit zwei frisch bedruckten AIDA Membership Cards (der Volksmund nennt sie schlicht “Bordkarten”) in der Hand da. Ab aufs Schiff.
20:45 Uhr (VAE)
Das Bett ruft… Völlig fertig schleppen wir uns nach der Mietwagenabgabe, einem kurzen lustlosen Essen und einem Willkommenscocktail in der Bar noch ein letztes Mal von Bord, weil wir ebendort eines unserer Grundbedürfnisse gestillt werden kann – WLAN. Ohne das hätte es dieser Bericht nie online geschafft hätte. Ein paar Minuten später sage ich also gute Nacht und freue mich auf 08:00 Uhr morgen früh! Auf dem Plan steht eine Fahrradtour durch den Dubai Creek. Die hätten wir eigentlich am Abreisetag machen wollen, allerdings hätte sie dann nicht, wie angekündigt, auch vormittags stattgefunden. Das war zu unpraktisch und hätte den kompletten Tag kaputt gemacht. Denn auch wenn wir nach der Kreuzfahrt nicht sofort abreisen, sondern noch zwei Tage verlängern, wäre das ein ziemlicher Störfaktor geworden. So heißt es also für morgen: Wecker stellen! Gute Nacht.
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